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Wann und Wie muss ich einen Änderungsantrag stellen?
Ergeben sich im
Zuge der Durchführung ihres Förderprojektes Änderungen im Vergleich zu dem
beantragten und bewilligten Umfang, die
nicht durch die Regelungen der ANBest-K oder ANBest-P abgedeckt sind, dann
muss ein Änderungsantrag gestellt werden.
Typische
Anlässe für einen Änderungsantrag sind z. B.
·
die
Verlängerung des Bewilligungszeitraums (der Zeitraum, indem das geförderte
Projekt durchgeführt werden muss; vgl. Nr. 1.3 Zuwendungsbescheid),
·
Veränderungen
bei den Fördergegenständen (Zweck der Förderung, vgl. Nr. 1.1
Zuwendungsbescheid),
·
Änderungen
in der Finanzierungsplanung (Kostenerhöhungen, Kostenverschiebungen, Mehrkosten
etc., vgl. Nr. 3.1 Zuwendungsbescheid).
Der
Änderungsantrag muss grundsätzlich schriftlich
gestellt werden (postalisch mit Unterschrift). Wir stellen dafür ein Formular
zur Verfügung, das Sie sich hier herunterladen können.
Insbesondere
für Veränderungen in der Finanzierungsplanung sehen die ANBest-K und die
ANBest-P bestimmte Szenarien vor, die auch ohne Änderungsantrag bzw. Änderungsbewilligung
zulässig sind. Aber Achtung: Die
Ausgaben für investive Begleitmaßnahmen und schulgebundene mobilen Endgeräte
sind von den Regelungen zu den Kostenverschiebungen ausgenommen! Es gelten die
Bestimmungen in Ihrem Bescheid.
Für die kommunalen Schulträger (Nr. 1.2 ANBest-K
i. V. m. den Erleichterungen der Anlage 5 zu Nr. 13 VV-K) gelten je nach Höhe
der Förderung folgende Bestimmungen.
Für Zuwendungen
bis zu 500.000 Euro:
ü
Die
Überschreitung der Gesamtausgaben (Mehrkosten) ist zulässig, wenn sie die
Mehrkosten aus eigenen Mitteln tragen.
ü
Die
Überschreitung von Einzelansätzen des Finanzierungsplans ist zulässig, wenn
diese durch entsprechende Einsparungen bei anderen Ansätzen ausgeglichen werden
können (Kostenverschiebungen).
Für Zuwendungen
ab 500.000 Euro:
ü
Die
Überschreitung der Gesamtausgaben von bis zu 10 % (Mehrkosten) ist zulässig,
wenn sie die Mehrkosten aus eigenen Mitteln tragen.
ü
Die
Überschreitung von Einzelansätzen des Finanzierungsplans von bis zu 20 % ist
zulässig, wenn diese durch entsprechende Einsparungen bei anderen Ansätzen
ausgeglichen werden können (Kostenverschiebungen).
Für die Ersatz- und Pflegeschulträger (Nr. 1.2 ANBest-P)
gilt, dass die Überschreitung von Einzelansätzen des Finanzierungsplans von bis
zu 20 % zulässig ist, wenn diese durch entsprechende Einsparungen bei anderen
Ansätzen ausgeglichen werden können (Kostenverschiebungen).
Die Überschreitung der Gesamtausgaben (Mehrkosten) erfordert immer eine
Änderungsbewilligung!
In
Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte an Ihre Sachbearbeitung und klären die
Notwendigkeit eines Änderungsantrags für ihren Einzelfall.
Zugehörige Dateien
→ Formular Änderungsantrag [DOCX]